Beleuchtung

Damit selbst in finsteren Krippen ein Licht aufgeht…

Krippe mit natürlicher Beleuchtung

Krippendetail ohne Beleuchtung

Krippe beleuchtet

Krippendetail mit LED-Beleuchtung

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beleuchtete Winterkrippe

Ehrlich gesagt, ob ich mir dies noch einmal antun würde, weiß ich nicht, aber ich denke, es war ein wichtiger Schritt, der mir extrem viel brachte – der Weg in die Welt der Krippenbeleuchtung.
Angefangen hat es damit, daß ich meine erste Krippe etwas finster empfand, vor allem, wenn sie unter dem Christbaum stand und der Schein der Kerzen einfach nicht ausreichte, die Krippe wenigstens nur sichtbar zu machen. Da dachte ich zurück in meine Kindheit und an meine geliebte „Kleinbahn“, die selbst abends etwas Mystisches hatte durch die vielen kleinen Lichter, die über den Trafo angehängt waren und ein angenehmes, warmes Licht gaben.
Noch in den Weihnachtsfeiertagen vor einigen Jahren wurde ich Besitzer eines gebrauchten Kleinbahn-Trafos und ein paar ausrangierten Lampen, ersteigert aus dem Internet. Klar, daß bereits zum Jahreswechsel meine Krippe in Licht erstrahlte – naja, ‚erstrahlte‘ ist wohl etwas (viel) übertrieben, sie leuchtete – ein bisschen. Das typische Flackern wegen der nicht ganz fixen Kontakte störte mich, aber es war eben so, bis ich einen Spezialisten kennenlernte, der mich auf die LED-Schiene brachte, der mir aber wieder abhanden kam. Mein Beleuchtungsunternehmen für Krippen war dennoch geboren, aber es gab gewaltige Anfangsschwierigkeiten, die ich kaum ahnte.
Erklärenderweise muß ich feststellen, daß ich nicht unbedingt das technische Genie bin und löten damals für mich bestenfalls ein Wort für eine Tätigkeit war. Volt und Watt, Kelvin, warmweiß und kaltweiß kannte ich als Begriffe aus meiner Pflichtschulzeit, die halt auch schon einige Tage vergangen ist. Aber dann: wir haben ja in der Umgebung einige handwerkliche Elektrobetriebe, die ich abklapperte und durch Modelle und Skizzen erklärte, was ich brauche. Also, der heimischen Wirtschaft kann es nicht schlecht gehen, denn die Ablehnung war nahezu allgegenwärtig. Aussagen wie „zu klein für uns“ oder „wir melden uns…“ (bis heute nicht!) waren allesamt offensichtlich nur blöde Ausreden, bis ich dann – wieder über das Internet – an die Firma ISO-LICHT in Deutschland kam, die mich genau mit dem versorgte, was ich brauchte: deren Interesse an einer Lösung für mich und viele andere Krippenbauer auf der ganzen Welt (so viel zum Thema: lokal einkaufen…).

Ich erhielt einen passenden Trafo, LED-Strips, Klemmen und Kabel, aus dem ich meine erste Krippe mit einer Beleuchtung ausstatten konnte – und es funktionierte! Ideal war natürlich die Tatsache, daß LED-Licht keine Wärme abstrahlt und dadurch die Brandgefahr auf gleich Null sinkt. Mittlerweile sind fast alle meine Krippen, und es sind bereits über 30 Stück in verschiedenen Größen und Ausführungen, mit LED-Licht ausgestattet. Selbst meine Winterkrippe leuchtet, der Landschaft entsprechend, durch kaltweißes Licht.

Mit jeder Krippe, die ich mit LED-Licht ausstatte, steigt natürlich auch meine Erfahrung und das Gefühl dafür, wo und wieviel Licht wohin gehört. Und man kann ja alles probieren, ohne eine ganze Installation machen zu müssen. Ein Stück des LED-Streifens abgeschnitten und an die Stromversorgung angehängt und schon kann man die ideale Beleuchtung finden – vorausgesetzt es ist in der Werkstatt finster. Aber das läßt sich ja auch ganz gut regeln. Wenn die richtige Position gefunden ist, dann wird der Streifen dort angeklebt und fix mit der Stromversorgung verbunden und schon ist wieder ein großer Schritt in Richtung Krippenbeleuchtung mit LED geschafft.

Somit kann ich mit viel Erfahrung am Krippenbeleuchtungssektor alle Krippen mit LED-Licht ausstatten und die Krippen dadurch noch stimmungsvoller präsentieren. Und löten zählt inzwischen zu meinen Lieblingstätigkeiten!

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